Freitag, 13. Januar 2012

In Google suchen ist nicht schwer, Literatur für meine Arbeit aber sehr!

Mittlerweile sollte ich ein richtiger Rechercheprofi sein. So oft, wie ich mit den ganzen Datenbanken in den vergangenen Monaten gearbeitet habe, sollte es jedenfalls so sein. Immer wieder das gleiche. Und nun zum Abschluss dieser Übung durfte ich nochmals alles wiederholen. 
Mit Google suchen ist für mich eigentlich kein Problem. Verwende es ja tagtäglich, wenn nicht sogar immer, wenn ich im Internet bin (ob mit Handy oder PC). Ist ja auch sehr nützlich wenn man schnell Informationen über etwas haben möchte. Seien es Termine einer Theatervorführung, die Öffnungszeiten vom nächsten Spar, oder eben schnell man nachgeschaut, ob es irgendwo eine Mitschrift für eine Vorlesung schon im Netz zu finden gibt. Geht eigentlich ganz schnell. Stichwort eingeben und mit ein paar Klicks hat man alles, was man braucht. 
Allerdings, wenn man eine Aufgabe für die Uni damit erledigen möchte bzw. nach geeigneter Literatur für eine Arbeit recherchieren will, schwindet meine Begeisterung für diese Suchmaschine sehr schnell. Ich habe es immer und immer wieder versucht (nicht erst kurz vor diesem Eintrag), verschiedene Stichwörter, mit den einzelnen Zeichen, die man da so hat, um die Suche einzuschränken, aber es kam (fast) nichts brauchbares dabei raus. Leider. 
Apropos Sucheingabe: Vor allem der Name Ferdinand I. hat mich immer wieder zur Weißglut gebracht, gab es doch schon im 16. Jahrhundert einen herrschenden Habsburger, der den gleichen Namen getragen hat und dessen Treffer viel höherer Zahl waren, als von dem, den ich eigentlich gesucht habe... (dies war nicht nur bei der Eingabe in die Google-Suchmaske, sondern auch anderer elektronischer Datenbanken der Fall).
Auch dieses „Google Books“ half mir nicht wirklich weiter. Kam es doch in den Ergebnissen immer ziemlich weit oben vor, aber die Anzeige wurde mir trotzdem immer verweigert. Sogar mithilfe von „hidemycomputer.com“ konnte ich die Seiten nicht anschauen. Also wirklich sehr frustrierend die ganze Sucherei.  
Natürlich muss ich zugeben, dass die Suche schon immer einige Treffer gebracht hat, allerdings waren die einfach nicht zu gebrauchen. Über WIKIPEDIA-Einträge lässt es sich ja noch streiten, aber auch die anderen Internetseiten, wo einfach nur Informationen angegeben werden, aber nicht woher diese stammen, darf und will ich für eine Abschlussarbeit nicht verwenden. 
Nun noch zu den Datenbanken: aufgrund meines begrenzten Stichwörterpots brachte die Suche in den einzelnen Datenbanken teilweise auch nur mäßigen Erfolg. Die besten Ergebnisse habe ich aber mit den HISTORICAL ABSTRACTS erzielt. 
Da dies ja aber nur Abstracts sind, muss ich dann immer noch abklären, ob es diese Dissertationen, Diplomarbeiten, etc. in einer mir nahen Bibliothek zu finden ist. Dies war eben auch nicht immer der Fall. 
Schade finde ich aber, dass diese (und auch diverse andere Datenbanken) leider nur übers Uni-Netz aufrufbar sind (obwohl dies teilweise auch nicht der Fall ist! Hatte, obwohl ich in der Hauptbibliothek war, keinen Zugriff auf diverse Datenbanken). Vor allem da ich meine Arbeiten lieber zu Hause erledige, anstatt gerade jetzt zum Ende des Semesters sich um einen Platz im Lesesaal zu streiten, ist es sehr mühsam für die Recherche extra zur Universität gehen zu müssen. Mit VPN habe ich es natürlich auch schon probiert, allerdings funktioniert das bei mir einfach nicht (wie schon in einem früheren Eintrag erwähnt - leider habe ich es auch versäumt noch rechtzeitig mit den dafür Zuständigen Kontakt aufzunehmen...).

Vielleicht liegt es ja an meinem Thema. Vielleicht gibt es einfach nicht allzu viel (geeignete) Literatur über Pressezensur/-freiheit bzw. die Arbeit eines Journalisten, eines Herausgebers, etc. zur Zeit der Märzrevolution (bzw. davor) in Österreich. Die meisten behandeln nämlich eher das (spannendere?!) Thema Zensur zur Zeit des Nationalsozialismus... 

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