Freitag, 14. Oktober 2011

Die zwei großen W's

Weblogs, oder wie ich bevorzuge, einfach Blogs, sind ein noch ziemlich unberührtes Gebiet für mich. Vor allem, was wissenschaftliche oder geschichtswissenschaftliche Blogs angeht. Habe mich aufgrund der für diesen, meinen Blog verantwortlichen Lehrveranstaltung das erste Mal damit beschäftigt. Ich nehme deshalb den Eintrag von Jan Hodel (http://weblog.histnet.ch/archives/4873) als Hilfe, der ja beschreibt, dass ein Weblog für „Information, Reflexion und Publikation“ da sein sollte. Meiner Meinung nach ist dies gar nicht mal ein so schlechter Ansatz. Natürlich muss eine wissenschaftliche Internetseite in erster Linie Informationen vermitteln und wenn es nach mir ginge, dann knapp und präzise. Ich persönlich habe eine Abneigung gegenüber Texten, die beim Runterscrollen einfach nicht enden wollen und in einem, ohne Absatz, durchgeschrieben sind. 
Blogs können Studenten, Interessierten oder anderen Wissenschaftlern eine Möglichkeit bieten, wissenschaftliche Fortschritte oder Neuentdeckungen etc. noch bereits vor der Veröffentlichung zu lesen und zu diskutieren. Dies hilft natürlich enorm der Verbreitung, sofern man einen bekannten Weblog führt, oder seinen Beitrag auf einer bekannten Seite publiziert.
Auch die Funktion Kommentare hinterlassen zu können, ist ein guter Weg mit dem Verfasser eines Blogs zu kommunizieren. Der Austausch kann allgemein auch über Ländergrenzen erfolgen. Wissenschaftler, die sich nie getroffen hätten, können sich so finden und zusammenarbeiten. 
Dennoch weiß ich nicht sicher, was ich von der Kombination Weblog und Wissenschaft halten soll. Wahrscheinlich ist die Tatsache, dass ich bisher nur weniger wissenschaftlichere Blogs, wie „Schöne Nagellacke“ und ähnliches, gelesen habe und mir irgendwie nicht ganz vorstellen kann, wie sich diese zwei Komponenten auf einen Nenner bringen lassen, schuld daran. Und trotzdem bin ich sehr gespannt, was die Zukunft in diesem Bereich noch so alles bereithält.  

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